Nach Auswertung und Abrechnung der ersten Bauphase wurde Ende Januar die vereinbarte zweite Rate der Spendengelder nach Tansania übermittelt, so dass schon Anfang Februar die Bauarbeiten zügig fortgesetzt werden konnten.
Die Bilder geben einen guten Einblick wie der Bau inzwischen voran geschritten ist und die Wände in die Höhe gewachsen sind.
Auf der fertigen Fundamentplatte wurde die Verschalung zum gießen der senkrechten Betonpfeiler vorbereitet. Zwischen den, mit Armiereisen verstärkten, fertig geschütteten und ausgehärteten Pfeilern wurden dann die Wände gezogen.
Die dafür verwendeten Blocksteine aus Kies, Sand und Zement sind typisch für Tansania. Bei früheren Besuchen konnten wir sehen, wie vergleichbare Steine mit entsprechenden Formen in Handarbeit hergestellt werden und auf großen Flächen zum trocknen lagerten.
Mittels einer Holzverschalung und dem darin eingelagertem Geflecht aus Armiereisen wird oberhalb der Wände schließlich das schütten des Ringankers vorbereitet. Zusätzlich werden auf diese Weise Querstreben geschüttet.
Genau wie das bereits stärker ausgelegte Fundament, ist dies eine Vorbereitung darauf, das Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt einmal um weitere Stockwerke zu erweitern. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um später problemlos eine Betondecke zwischen Erdgeschoss und erstem Stockwerk zu schütten.
Zu guter letzt ist nun alles unter Dach und Fach. Die neuen Räume liegen trocken unter einem Walmdach und der weitere Ausbau beginnt mit dem Einsetzen der Fensterrahmen.